Sehenswürdigkeiten & Geschichte

Die folgende kleine Zusammenfassung ist ein kleiner Führer für Tourismus, Sehenswürdigkeiten und Geschichte unserer bescheidenen Region.

1. Gräfrath: Die historische Altstadt
2. Feiern & Feste
3. Die industrielle Geschichte: Die besten Messer der Welt
4. Die Geschichte des bergischen Bergischen Land
5. Wuppertal

1. Gräfrath: Die historische Altstadt


Wer mit einem Spaziergang das Bergische Land erkunden oder dem Arbeitsalltag mit einer Runde Joggen entgehen will, kann direkt vor der Haustür (110m) auf einer ehemaligen Eisenbahnstrecke, der sogenannten "Korkenziehertrasse", seinen Weg zur historischen Altstadt Gräfrath (Karte) machen.
Seit dem 19. März 2012 darf Solingen offiziell den Zusatz Klingenstadt führen. Im Deutschen Klingenmuseum erfahren Sie, wie sie ihren Rum für die "besten Messer der Welt" erworben hat.

Unmittelbar in der Gräfrather Altstadt befindet sich eins der besten Restaurants der Stadt. Lassen Sie sich im Kaffeehaus kulinarisch begeistern oder genießen Sie spanische Spezialitäten im Casa Pedro.


Gräfrather Martkplatz


2. Feiern & Feste


Schloß Grünewald

Der Zöppkesmarkt ist wahrscheinlich die Solinger Veranstaltung schlechthin. Erstmals 1969 veranstaltet, handelt es sich mittlerweile um einer der größten Straßentrödelmärkte in Nordrhein-Westfalen. Er findet jedes Jahr erneut am zweiten Septemberwochenende statt.
Auch der Verein zur Förderung des traditionellen Solinger Brauchtums e.V. bemüht sich stets Tradition und Geschichte der Stadt aufrecht zu erhalten. Besonders zu nennen sind hierbei das alljährliche Gräfrather Marktfest und der Gräfrather Weihnachtsmarkt. Mittlerweile lockt es Besucher aus ganz Deutschland zum romantischen Weihnachtsmarkt am Schloß Grünewald. Auch im Sommer begibt man sich gerne zur ehemaligen Residenz des berühmten Solinger Augenchirurgs Friedrich Herrmann de Leuw (1792-1861), um Künstlern und Handwerkern bei der Veranstaltung "Garten Leben" über die Schulter schauen zu können.



3. Die industrielle Geschichte: Die besten Messer der Welt


Neben dem deutschen Klingenmuseum, gibt es aber noch zahlreiche andere Orte, die an die wirtschaftliche Blütezeit der Stadt erinnern. Das Solinger Industriemuseum in Merscheid erinnert an fast vergessene Zeiten, wo der Beruf des Scherenschleifers noch keine bedrohte Art war. Möchte man noch weiter in die industrielle Geschichte der Region eintauchen, sollte man sich in die Wupperregion begeben und dem Wipperkotten oder dem Balkhauser Kotten einen Besuch abstatten.
Wer aber glaubt, dass die Stadt heutzutage keine Geschichte mehr schreibt hat jedoch weit gefehlt. Neben weltbekannten Solinger Marken wie Zwilling oder Wüsthof Dreizack, nutzen auch ausländische Unternehmen wie Wilkinson den guten Namen der Stadt und lassen sich hier nieder. So manches Land im fernen Osten nutzt dieser aber auch aus: Markenpiraterie ist in Solingen ein empfindliches Thema. Das Museum Plagiarius befasst sich mit dem deutschen Markengesetz, welches seit 1994 u.a. gibt und den Namen Solingenverordnung zu finden ist.
Ein weiterer Geschichtsträger des Wohlstands der Region durch die Industrialisierung ist die Müngstener Brücke. Heute ist sie die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands und beliebter Ausflugsort.


Wipper Kotten

4. Die Geschichte des bergischen Bergischen Lands

Schloß Burg

Es gibt eine Kleinigkeit die Sie über die Region wissen sollten, um bei einem echten Solinger punkten zu können: Obwohl die hügelähnlichen Landschaft, Schluchten und Täler es arg vermuten lassen, entstammt der Name Bergisches Land nicht geologischer Herkunft. Die Region verdankt ihren Namen dem Grafen von Berg, dessen Sitz lange Zeit das Schloss an der Wupper (auch Schloss Burg genannt) war. Neben mittelalterlichen Märkten, Basaren, Museen und Ritterspielen ist die Kulisse auch ein beliebter Ort für Hochzeiten. Die eigene Seilbahn dient hierbei als bequemes Transportmittel für den steilen Berg.


5. Wuppertal


Gräfrath ist der am nördlichst gelegen Stadtteil von Solingen und grenzt direkt an Wuppertal. Die Geschichte Wuppertals ist ebenfalls geprägt von der industriellen Revolution. Bestes Beispiel ist wohl die Wuppertaler Schwebebahn und niemand anderes als der Mitbegründer des Kommunismus Friedrich Engels (geb. am 28.11.1820 in Wuppertal-Barmen). Im späten 19. Jahrhundert florierte es in Wuppertal durch die Textilindustrie, überdauerte den Ersten Weltkrieg jedoch nicht. Heute ist Wuppertal Wirtschafts-, Kultur-, Bildungs-, Industriezentrum des Bergischen Landes und wird auch die "Großstadt im Grünen" genannt. Zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten und kulturelle Veranstaltungen, wie das weltberühmte Tanztheater Pina Bausch, machen einen Besuch immer wieder wert.

Wuppertaler Schwebebahn